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Das Herbstlager 2019 in Mantova
 vom 05. bis 12. Okt. 2019

 

 

Unser Herbstlager ist bereits wieder Geschichte. Davon will ich Euch aber hier erzählen ;-)

Die Vorbereitungen auf das Lager starteten bereits eine Woche nach dem Letzten. Die Region von Mantova hat es uns im letzten Jahr angetan. So kam es, dass wir uns wieder für diese tolle Region entschieden hatten. In diesem Jahr waren wir zu Gast im Wallercamp La Motta am Lago Superiore. Der Lago Superiore ist der oberste Stausee der drei Seen um Mantova. Der Mincio ist der Auslauf des Gardasees und bildet dieses idyllische Fischer Paradies. Die riesigen Lotus Pflanzen sind allgegenwärtig und bilden grosse Inseln. Ein grosses Naturschutzgebiet, in dem die Welt noch in Ordnung zu sein scheint.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 5. Oktober 2019, starteten wir in ein weiteres Abenteuer. Am Bahnhof Wettingen konnten die Teilnehmer ihr Gepäck ab 23:00 Uhr im Postauto abgeben und einchecken. Kurz vor Mitternacht war alles verstaut und die Reise konnte beginnen. Werni Senn als Chauffeur und Daniela Senn als „Chef de Service“ brachten uns sicher und gut verpflegt nach Mantova. Michi Hauser und Manu Jehli fuhren den Begleitlieferwagen, welchen wir wiederum von der Firma Dittli AG in Würenlos zu Verfügung gestellt bekommen hatten.

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Nach acht Stunden Reisezeit hatten wir unser Ziel erreicht. Nach einer ersten Besichtigung des Camps, konnte mit dem Aufbau der Zelte und Infrastruktur begonnen werden. Werni und Dany organisierten eine super Infrastruktur. Material vom Fischerclub Wettingen, der Pachtvereinigung Stausee Wettingen und die Küchen mit Inventar von der Jungwacht St. Sebastian Wettingen.

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Die Camp-Betreuer waren sehr zuvorkommend und gingen stets auf unsere Wünsche ein. Nach dem Aufbau wurde unseren Helfern das Gewässer vom Boot aus und anhand der Karte erklärt und gezeigt. Beni und Chris unsere Guides konnten uns immer wieder mit nützlichen Tipps versorgen.
Wir hatten 6 Boote für diese Woche zu unserer Verfügung. Jedes Boot war einem Helfer zugeteilt, welcher dann jeweils mit zwei Jungfischern auf die Pirsch gehen konnte.
Die Jungfischer durften selber wählen, welche Art der Fischerei sie ausüben wollten. Der Grossteil entschied sich für das Spinnfischen vom Boot. Eine kleine Gruppe entschied sich für das Ansitzfischen und Feedern.
Das Wetter war während dieser Woche etwas durchzogen. Vom starken Unwetter bis zu Sonnenschein war alles dabei.
Der Tagesablauf war einfach geregelt. So konnten sich alle nach dem Frühstück noch am Buffet ein Lunchsäckli zusammen stellen für das Mittagessen. So konnte der Tag gut ausgenutzt werden zum Fischen. Erst zum Abendessen traf man sich wieder im Camp.
 

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Zur Fischerei: Bei angetrübtem Wasser war es sehr schwierig beim Spinnfischen, was jedoch beim Ansitzfischen keine Rolle spielte. Das Fischen auf Welse hatten wir den Jungfischern untersagt. Aus folgendem Grund: Die Ausrüstung der Jungfischer ist nicht annähernd den grossen Welsen gewachsen. Im Mincio schwimmen viele Kapitale Welse umher. Einer von 2.63 Meter wurde erst kürzlich von unserem Guide überlistet. Eine Hechtausrüstung ist Spielzeug für einen richtigen Wels! Zum anderen muss man auch sagen, dass es nicht viel Sinn macht, dass ein Jungfischer auf etwas fischt, was er alleine gar nicht drillen kann.
 

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Fische wurden auch gefangen, aber nicht in der Menge wie im Jahr zuvor. Das hat damit zu tun, dass sich die Meisten für das Spinnfischen entschieden hatten. Doch die Schwarzbarsche in den Lotusblüten zu finden ist das eine, einen an den Haken zu locken das andere.
Die Gruppe welche sich für das Ansitzfischen entschieden hatte, legte ein zweites Camp ca. 10 Minuten flussaufwärts an. In einem kleinen Waldstück am Rande dieser veraderten Flusslandschaft. Die Gemütlichkeit im Wald am Wasser war sehr entspannend und lud ein zum langen Verweilen.
 

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Während wir am Fischen waren, machten Werni und Daniela die Einkäufe und bereiteten uns das Essen vor. Wie immer mit viel Liebe. Das Essen war hervorragend und abwechslungsreich. Auch für ein Dessert war immer gesorgt. Es ist immer gut, wenn man eine gute Seele dabei hat. Wir hatten das Glück, gleich zwei dabei zu haben.
 

Die Woche verging wie im Flug. Der Spassfaktor war riesig und macht Lust auf mehr …       
Mal sehen was uns im 2020 erwartet ;-)
 
Ich möchte mich ganz herzlich bei all unseren Helfern bedanken, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Ihr eure Ferien opferten und mit vollem Elan mit dabei wart.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen Sponsoren/Gönnern und allen die mit Ihren Spenden dieses Lager ermöglicht haben.
 

Dominik Hofstetter
Obmann Jung– und Neufischergruppe PSW